Im Herzen der Kölner Südstadt, in den denkmalgeschützten Räumen einer ehemaligen Brauerei, ist seit Mai 2014 das KUNSTHAUS KAT18 mit Ateliers, einer Galerie mit Kaffeebar und Veranstaltungsräumen beheimatet. In enger Zusammenarbeit von KUBIST e.V. und den Gemeinnützige Werkstätten Köln (GWK) als Betreiberin sowie mit Unterstützung der Stadt Köln, des LVR Rheinland und vielen Stiftungen u.a. Förderern wurde das Kunsthaus auf den Weg gebracht.
Adresse: Kartäuserwall 18, 50678 Köln.
Das Atelier: Hier arbeiten ca. 24 Künstlerinnen und Künstler mit Handicap. Künstlerisch geleitet wird das Kunsthaus von der Produktdesignerin und Kunsttherapeutin Jutta Pöstges. Ihr zur Seite stehen professionell ausgebildete KollegInnen aus der Bildenden Kunst, Keramik und Design, die die künstlerischen Talente begleiten, individuell unterstützen und weiterentwickeln.
Galerie: In der Galerie werden mehrmals im Jahr wechselnde Ausstellungen gezeigt – mit Arbeiten aus dem eigenen Atelier, von anderen Ateliers, in denen Menschen mit Behinderung arbeiten, oder in Kooperation mit professionellen, nicht behinderten KünstlerInnen.
Die Kaffeebar sorgt für Begegnung und Kommunikation. Auch hier haben Menschen mit Behinderungen einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Arbeitsplatz gefunden.
Mehr über das KUNSTHAUS KAT18, die KünstlerInnen, aktuelle Ausstellungen, das Konzept und die Zielstellung erfahren Sie auf der Website des Kunsthauses www.kunsthauskat18.de
Von X-Süd zum inklusiven Kunsthaus Kalk – erfolgreiche Initiative für Ateliers, Akademie und offene Räume
X-SÜD stand bis 2024 für ein mixed-abled Künstler*innen-Kollektiv, das sich 2016 aus Anlass des Werkstattverfahrens „Parkstadt Süd“ in Köln gegründet und sich aktiv mit eigenen Ideen und Arbeiten in den Stadtentwicklungsprozess eingebracht hat. Ausgangspunkt war die Forderung, dass Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung in die Planung und Gestaltung neuer Stadtviertel einbezogen werden.
Durch neue Formen der Zusammenarbeit und der praktischen Mitgestaltung von zukünftigen Arbeits-, Wohn- und Lebensmodellen durch Künstler*innen „mit“ und „ohne“ Beeinträchtigung können neue inklusive Kulturen entstehen. Konkret entwickelte sich daraus die Vision eines inklusiven Kunsthauses.
Von der Parkstadt Süd wechselten die Aktivitäten des X-Süd-Kollektivs auf das sich entwickelnde Quartier „Hallen Kalk“, das ideale Rahmenbedingungen für ein inklusives Kunsthaus bieten würde. Dort waren bereits gemeinwohlorientierte Initiativen tätig und mögliche Räume zur Umsetzung eines inklusiven Kunsthauses. Neben einer Produktionsstätte mit Ateliers und Werkstätten soll das Kunsthaus eine Akademie und offene Begegnungsräume enthalten.
Alle Aktivitäten und aktuelle Entwicklungen sind auf der neuen Website Kunsthaus Kalk zu sehen.